Bei
KarmaKonsum habe ich wieder mal einen TV-Tipp gefunden. Morgen Abend um 21:15 Uhr zeigt 3sat die Dokumentation "
Unser täglich Brot".
Ein Blick in die Welt der industriellen Nahrungsmittel-produktion und
der High-Tech-Landwirtschaft: Zum Rhythmus von Fließbändern und
riesigen Maschinen gibt der Film kommentarlos Einsicht in die Orte, an
denen Nahrungsmittel in Europa produziert werden: Monumentale Räume,
surreale Landschaften und bizarre Klänge - eine kühle industrielle
Umgebung, die wenig Raum für Individualität lässt. Menschen, Tiere,
Pflanzen und Maschinen erfüllen die Funktion, die ihnen die Logistik
dieses Systems zuschreibt, auf dem der Lebensstandard unserer
Gesellschaft aufbaut.
Der Film hat sogar eine eigene Website: www.unsertaeglichbrot.at [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar]. Dort finden sich auch ein paar Trailer [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar] (leider nur Quicktime-Format).
Dieser Beitrag stammt vom Autor des Buches "Leben ohne Diät".
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Wenn man "Unser täglich Brot" gesehen hat, bekommt man das kalte Grausen! Jetzt überlegt man sich genau, wo und was kaufe ich ein, was esse ich überhaupt noch! Unter welchen Bedingungen Menschen arbeiten müssen, ist menschenunwürdig, aber sie tun`s des bißchen Geldes wegen. Wie ein Schlachter oder eine Schweinshaxen-Abschneiderin in der Pause noch genüßlich ihr Brot essen und ihren Kaffee trinken kann, ist mir ein Rätsel. Es ist ein toller, aufklärender Film ohne Worte. Jeder Zuseher kann damit umgehen, wie er möchte und wie es sein Verständnis zuläßt.
Hanna Schnoedt