Es gibt ein Gen, das schlank macht. Naja, so ähnlich. Es handelt sich um eine Mutation im Tbc1d1-Gen, die deutsche Forscher bei Mäusen gefunden haben. Bei den Mutanten ist dieses Gen abgeschaltet, wodurch die Mäuse mehr Fett als Glukose in der Muskulatur verbrennen. Weil das weniger effektiv ist, bleiben die Mäuse auch bei einer fettreichen Kost schlank.
Inwieweit das auf den Menschen übertragen werden kann ist freilich offen. Besonders erstrebenswert finde ich es außerdem ebenfalls nicht, den letztlich ist es ein genetischer Fehler, der ungeahnte Langzeitfolgen haben kann. Aber wieder einmal zeigt sich, dass hinter Übergewicht mehr als das bloße zählen von Kalorien steckt.
Die Pressemitteilung vom DIfE gibt es hier [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar].