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<< Newsletter ohne Diät vom 24.04.2009 >> Schmerzmittel erhöhen möglicherweise Demenzrisiko

Dicke Klima-Sünder
BMI Statistik-SpieleEigentlich wollte ich dazu nichts schreiben. Es stand ja sowieso schon überall. Dicke schädigen die Umwelt mehr als dünne Menschen. Dieses Ergebnis einer britischen Studie [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar] ist dermaßen dumm, dass ich es zu ignorieren versuchte. Aber es hilft nichts, worüber überall berichtet wird, kann ich nicht ganz auslassen.

Was haben die Forscher den gemacht?

Nun, eigentlich nicht viel. Sie haben 2 virtuelle Bevölkerungen mit 1 Milliarde Menschen errechnet. Einmal mit einem Body Mass Index (BMI), der dem englischen Durchschnitt von 1970 und einmal mit dem voraussichtlichen Durchschnitt 2010. Dann haben sie für beide Gruppen ausgerechnet wie viel Nahrungs-Kalorien notwendig sind und wie viel Transport-Energie benötigt wird. Weil die Dicken nach den Berechnungen schlicht mehr essen und das höhere Gewicht mehr Energie beim Transport benötigt, gelten sie nun als Energie- und damit Klima-Sünder.

Damit hat die Studie eine Sprengkraft, wie die Aussage: "Dicke sind dicker". Nämlich gar keine. Ob Dicke tatsächlich mehr Kalorien essen, ist keineswegs so klar. Und selbst wenn, sagt das noch nichts über den Energiebedarf bei der Erzeugung aus. Kuchen-Vegetarier wie Dirk Bach dürften deutlich besser abschneiden als schlanke Rindersteak-Esser. Was den Transport angeht, stimmt es natürlich, wobei bei einem Tonnenschweren SUV die 10 Kilo mehr oder weniger des Fahrers auch keine Rolle mehr spielen.

Wenn man solche Überlegungen anstellt, wie das die Wissenschaftler getan haben, dann müsste man am ehesten die Fitness-Studio-Besucher anprangern. Die verbrauchen sinnlos vorher mühevoll aufgenommene Energie. Dazu nutzen sie aufwendig produzierte Gerätschaften, die sie meist erst durch unnötige Autofahrten erreichen. Das ist Klima-Schädigung aus reinem Egoismus.*



*Disclaimer: Nein, ich habe nichts gegen Fitness-Studios. Als typischer den-ganzen-Tag-vor-dem-PC-hocker halte ich es für die zeitsparenste Methode die eigene Gesundheit zu erhalten. Wobei ich in meinem Leben bisher nur einmal mit dem Auto zu einem Fitness-Studio gefahren bin. Ich bin ja so toll. 8-)
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Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 24.04.2009 um 10:45 Uhr.
Stichworte: übergewicht klima umwelt bmi studie fitness
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Bisher ein Kommentar:
Wolfsmilch sagte am 25.04.2009 um 01:27 Uhr:


Die aktuelle Studie "Die Welt ist keine Scheibe Wurst", die jüngst im Wissenschaftsblog "Gemüse ist mein Fleisch" veröffentlicht wurde, sieht das Thema etwas differenzierter: Demnach schützen dicke Vegetarier das Klima um den Faktor 2,7 besser als dünne Karnivoren. Und sie macht einen weiteren wichtigen Zusammenhang deutlich: Fahren die schlanken Konsumenten Fahrrad und Bahn statt Auto (Berechnungsgrundlage: ein 2009er Mittelklassemodell der Marke Opel), verringern sie die klimaschädigenden Emissionen um weitere 63,2 Prozent. Den Sport, so Studienleiter Prof. Rendom Haus, solle man allerdings nicht übertreiben. Denn wer täglich über 10 Kilometer Rad fahre oder dreimal wöchentlich über eine halbe Stunde Ausdauersport treibe, verschlechtere seine Bilanz um stolze 9,7 Prozentpunkte.

http://www.gemuese-ist-mein-fleisch.de

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