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Die seltsamen Ansichten der Stiftung Warentest über Bio
Bei der Stiftung Warentest gab es einen Podcast [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar] anlässlich des Tages der gesunden Ernährung am 7. März. Nun erwarte ich davon nicht viel. So kann mich das obligatorische "Kalorienüberschuss macht dick" gleich zu Beginn, gar nicht schrecken. Aber was dann ab Minute 4 über Bio-Lebensmittel zu hören ist, entsetzt mich doch. Ok, Bio-Lebensmittel sind nicht gesünder. Darüber kann man streiten, weswegen ich mit dieser Aussage gut leben kann. Das sie bei der Belastung mit Pestiziden etwas besser abschneiden als konventionelle Produkte verwundert dann doch. ETWAS BESSER? Da bin ich baff. Ab und an Belastungen durch Nachbarfelder in sehr geringen Mengen gegen hochdosierte Chemiecoktails, gerne auch mal über den sowieso hohen Grenzwerten. Aber bitte. Wenn die Stiftung meint, dann ist das eben einfach "etwas besser". Der richtige Knaller kommt aber dann. Bio-Lebensmittel haben auch Nachteile, weil man auf Zusatzstoffe verzichtet. Damit entfallen natürlich die ganzen Vorteile der bunten Chemiewelt.

Da fällt einem doch nichts mehr dazu ein. Gibt es demnächst Testsieger, die gekürt werden, weil sie mehr Chemie für's gleiche Geld beinhalten?

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Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 11.03.2009 um 14:05 Uhr.
Stichworte: stiftung-warentest bio
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Dieser Beitrag stammt vom Autor des Buches "Leben ohne Diät". Lesen Sie die erste Auflage des Buches hier direkt online.

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Bisher 4 Kommentare:
lukuhlus sagte am 11.03.2009 um 16:08 Uhr:
Interessanter Podcast. Hab ihn mir auch grad angehört. Die Sprecherin klingt leider sehr nach einer etwas gekünstelten Vorleserin, nicht nach einem natürlichen Vortrag "aus dem Bauch heraus"...

Das Argument mit den Zusatzstoffen verstehe ich allerdings in der Art, dass konventionelle Produkte eben durch die Zusätze deutlich haltbarer sind, Bioware also schneller verderben kann. Also vor allem nehm ich mal an, meinen die verarbeitete Produkte. Wobei aber zum Verderben auch nicht immer gleich ein weithin sichtbarer "Bartwuchs" notwendig ist - mir ist auch schon passiert, dass ich Tomatenmark zu lange aufhob, es im Glas noch perfekt aussah und auch normal roch, der Geschmack dann aber doch eher an einen Löffel frischer Walderde erinnerte...

Was eben die meisten (und wohl auch Stiftung Warentest) immer noch falsch interpretieren: nur, weil ein Öko-Siegel irgendwo draufsteht, heißt das noch lange nicht, dass sie sich automatisch was Gutes tun. Denn auch mit Bioware kann man noch etliche Fehler machen und sich falsch ernähren. Das mit der Haltbarkeit ist nur einer davon. Einfach nur ab und zu mal für sein Gewissen Bioware zu kaufen und ansonsten auch weiterhin seine industriell gefertigten Lebensmittel essen ist daher nicht wirklich eine Lösung, weil dann genau solche Sachen passieren, also dass man aus Gewohnheit davon ausgeht, der Inhalt dieses Bio-Glases verdirbt genauso langsam wie der Inhalt einer konventionellen Dose. Aber genau das macht ja leider das Gros der Menschen und so "Extremos" wie wir sind noch viel zu selten...

Die Aussage an sich find ich aber schon auch krass, wenn sie so für sich allein gestellt von einem Durchschnittsbürger gehört wird, der sich nicht mit dem ganzen Drumrum beschäftigt. Klar, länger haltbar ist doch besser. Also lieber das kaufen. Nebeneffekte durch sonstige Hilfs- und Zusatzstoffe? Ach was - davon hat Stiftung Warentest ja schließlich nichts gesagt...

Off-Topic noch kurz zum Buch: ich finds extrem interessant, dass wir beide anscheinend unabhängig voneinander zu sehr ähnlichen Erkenntnissen gekommen sind und ähnliche Erfahrungen machten, was die konsequent natürliche Ernährung mit unbehandelter Bioware und ihre angenehmen Folgen angeht. Wenn ich da an ein paar meiner Blog-Einträge der letzten zweieinhalb Jahre zurückdenke, dann steckt viel Gedankengut davon auch in Deinem Buch bzw. umgekehrt. Und auch meine Erfahrung, was das Gewicht und das Wohlbefinden angeht, sind ähnlich. Bei mir gehts zwar nur um wenige Kilos, aber erstaunlicherweise halte ich mich seit meiner Umstellung vor gut zwei Jahren mit natürlichen Schwankungen recht gleichmässig auf dem Niveau ca. 10kg unterhalb meines vorherigen Gewichts, egal wie viel mein Appetit mir phasenweise sagt, dass ich in mich reinschlemmen soll - und wenn Du meine Rezepte schon gelesen hast, weißt Du ja, dass ich oft auch mit "bösem" Fett, Öl, Sahne, Butter, Doppelrahmstufe, Speck und dergleichen absolut nicht geize, weil mir da der geschmackliche Jauchz-Effekt deutlich wichtiger ist als eine Kalorientabelle... ;o) Außerdem hatte ich zwar auch früher schon eine Rossnatur, aber diesen Winter war ich noch nicht mal richtig erkältet, obwohl meine Freundin in einer Apotheke arbeitet und daher zwangsweise öfter mal irgendwelche Viren selber einfängt und/oder mit nach Hause bringt. Ausnahme: an Silvester hatte ich eine echte Virengrippe mit täglich fast 40 Fieber, aber selbst da war ich schon nach drei Tagen wieder voll auf den Beinen. Mein Immunsystem ist jetzt also nochmal deutlich stärker als früher...

Aufgrund der Unabhängigkeit und Parallelität also ein "Beweis" mehr, dass wir damit wohl gar nicht so falsch liegen können, wie uns manche Kritiker unserer Denk- und Sichtweise immer glauben machen wollen...
Horst sagte am 11.03.2009 um 16:24 Uhr:
Vielen Dank für Deinen langen Kommentar. Daraus könnte ich ja glatt einen Gast-Blog-Eintrag machen. 8-)

Was die Haltbarkeit angeht, so ist das nicht wirklich ein Problem für den Verbraucher. Konserviert wird, damit die Prozesskette zur Verarbeitung auch lange Transporte überlebt und die Sachen im Regal länger stehen können. Nicht ganz von ungefähr nennt sich die "länger haltbare" Milch auch ESL. Das steht für Extendet Shelf Life - also längere Haltbarkeit im Regal. Dann kann man nämlich das Zeug von weiter weg in den Laden karren, was bei Frischmilch nicht geht. Der Verbraucher (ich hasse dieses Wort) spielt dabei keine Rolle. Und ich hatte bisher nicht wirklich ein Problem mit einer kürzeren Haltbarkeit eines Bio-Lebensmittels. Es ist ja nicht so, dass konservierte Ware wirklich länger hält. Sie ist nur von Anfang an schon tot. Deswegen merkt man bei H-Milch nicht einmal, wenn sie schlecht wird.

Deine Erfahrungen sind sehr spannend. Wobei ich gegen Kritiker nichts habe. Dazu bin ich von meiner Meinung zu sehr überzeugt und langsam kommen auch andere dahinter. Im Prinzip sagt Hans-Ulrich Grimm in "Die Kalorien-lüge" auch nichts anderes und auch Prof. Hermanussen geht in "Der Gefräßig-Macher" stark in diese Richtung. Wir sind also schon lange nicht mehr alleine, lediglich der Bezug, dass man sich durch Bio-Ernährung leicht selbst helfen kann, der fehlt dort noch. 8-)
mowebo sagte am 13.03.2009 um 10:19 Uhr:
"Liebe Leut, esst und trinkt so lang's euch schmeckt, schon dreimal ist das Geld verreckt !" Mahlzeit!
Isabel sagte am 08.04.2009 um 09:25 Uhr:
Ich bin der Meinung, dass man sich über die verschiedenen Produkte selbst einen Eindruck machen sollte. Stiftung Warentest prüft diese zwar, aber das heißt doch nicht, dass das die Meinung eines jeden ist. In machen Sachen ist allerdings die Meinung bzw. die Prüfung von Stiftung Warentest sehr hilfreich. Auch unter http://www.das-anlegerportal.de/stiftung-warentest.htm wird über diese Tests informiert. Wem also die Meinung zu einem bestimmt Produkt interessiert, sollte einfach mal einen Blick darauf werfen.

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