Das
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) warnt Eltern davor, ihre
Ernährung umzustellen, wenn Kinder an
Neurodermitis leiden. Das solle man nur tun, wenn das Kind eine nachweisbare
Überempfindlichkeit gegen ein Nahrungsmittel hat. Die
Neurodermitis verschwindet ja meistens bis zum
Jugendalter. Quelle [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar],
Via.
Naja, also aus eigener Erfahrung bin ich da anderer Meinung. Einem leidenden Kind zu sagen, warte einfach ein paar Jahre, ist nicht das, was Eltern wollen. Einzelne Nahrungsmittel testweise auszuschließen halte ich deshalb schon für sinnvoll und legitim. Wobei ich da natürlich einen besonderen Tipp habe:
Umstellung auf Bio. Da muss man auf nichts verzichten, es schadet garantiert nicht und zumindest bei meinem Sohn hat es anscheinend geholfen.
Bio schadet nicht.
Außer dem Geldbeutel.
Ich würde gerne komplett auf Bio umstellen. Aber das kann ich mir leider einfach nicht leisten.
Das die neurodermitis verschwindet, hab ich noch nicht gesehen, sie wird besser, aber man hat sie sozusagen immer. Zumindest kenne ich einige Personen, bei denen das so ist.
Aber ich stimme zu, dass man sich nicht verrückt machen soll, und vieles an Nahrung meiden sollte. Allein wenn man meint, man sei auf etwas allergisch, wird man es vielleicht - man sollte nicht vergessen, wie sehr Neurodermitis auch mit der eigenen Psyche verzahnt ist.
Der Übergang zwischen normal und Krank ist eben fließend. Mein Sohn hat normal keine Probleme, wenn er beispielsweise zu Anlässen wie Ostern viel konventionelle Süßigkeiten bekommt, dann merkt man das seiner Haut an. Von Neurodermitis würde ich da noch nicht sprechen, aber man merkt eben einen Unterschied.