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<< Kelloggs mit giftigen Plastiktüten >> Leben ohne Diät Newsletter vom 25.06.2010

Gewinnspiel-Spam
Was gibt es schöneres als Sonntagmorgen von einem ächzenden Server geweckt zu werden, der um Hilfe schreit. Der Grund sind etwa 10.000 Mails, die er verschicken soll.

Was ist passiert?

Bei meinem Gewinnspiel arbeite ich mit Double-Opt-In. Wer sich einträgt, bekommt eine Email, mit der er die Teilnahme bestätigen muss. Das ist das Standard-Verfahren um sich abzusichern, dass man keinen Spam versendet. Das ist mir auch immens wichtig. Ich bin sehr um Datensparsamkeit bemüht und verlange deshalb den vollen Namen und Adresse auch erst von den Gewinnern. Dort brauche ich ihn auch nur um die Gewinne zuzusenden. Jedenfalls gibt es im Internet Anbieter, die einen für einen geringen monatlichen Betrag bei einer sehr hohen Anzahl von Gewinnspielen anmelden. Natürlich versuchen solche Dienste ihr Glück auch bei mir. Bisher allerdings mit Fantasie Email-Adressen. Das ist nun herzlich witzlos, denn das Einzige, nachdem ich frage, ist ja die Email-Adresse. Diese Anbieter belasten also meinen Server mit Massenweise unzustellbaren Mails. Das habe ich aber dank einer Blacklist und einer Limitierung der Absenderadressen im Griff.

Heute Nacht aber wurden 10.000 Adressen eingetragen, die wohl durchaus echt sind. Zumindest sehen sie so aus und auch eine dreistellige Anzahl an Empfängern hat die Double-Opt-In-Bestätigung durchgeführt. Ich muss also davon ausgehen, dass die Adressen ebenfalls von einem Gewinnspieleintragungsdienst im Namen der Teilnehmer eingetragen wurden.

Allerdings gibt es bei einer so großen Anzahl Mails natürlich auch viele "Bounces". Also Mails, die nicht zugestellt werden können und daher wieder bei mir angeliefert werden. Das kann sein, weil der Empfänger im Urlaub ist und eine Abwesenheitsnotiz schickt, seine Mailbox voll ist (kommt echt oft vor) oder die Adresse schlicht nicht mehr existiert. Normalerweise verarbeite ich diese Bounces für meinen Newsletter automatisch um nicht mehr existierende Adressen herauszufiltern. Jetzt habe ich lieber schnell umgestellt und schicke alle Bounces ins digitale Nirwana. Gewinnspielteilnehmer ohne Double-Opt-In werden sowieso gelöscht, wie die ganze Datenbank nach Abschluss des Gewinnspiels.

Dumm ist jetzt nur, wenn jemand Kunde eines Gewinnspieleintragsdienstes ist, das aber vergessen hat. Der beschwert sich nun bei mir, weil ich ihm die Opt-In-Mail zugeschickt habe. Bisher war das genau bei 3 Nutzern der Fall. Wobei ich auf meine Rückfrage, ob sie denn bei einem solchen Eintragungsdienst mitmachen keine Antwort erhalten habe. Ich kann mir denken warum.

Nun ist es mir ein echtes Anliegen, keinen Spam zu verschicken. Wenn also jemand eine Mail zur Bestätigung des Gewinnspiels bekommt, der garantiert kein Kunde bei einem Gewinnspieleintragungsdienst ist, dann will ich das wissen. Dann wurde seine Adresse missbraucht und ich werde gegen den Eintrager vorgehen. Zum Schutz und zur Beweisführung speichere ich nun die IP-Adresse. Das ist etwas, was mir gar nicht gefällt, ohne geht es wohl aber nicht.

Ich habe auch keine Lust mich am Sonntag Morgen um ächzende Server zu kümmern.
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Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 27.06.2010 um 11:38 Uhr.
Stichworte: intern gewinnspiel
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Wussten Sie schon, dass bereits Kleinkinder direkt nach dem Stillen ihre Nahrung perfekt selbst auswählen können?
Mehr dazu im Kapitel Über den Appetit.
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Bisher 4 Kommentare:
Sven Killig sagte am 27.06.2010 um 14:11 Uhr:
Warum konnte der Anbieter überhaupt 10.000 Adressen bei Dir abladen? Kein captcha?
Horst sagte am 27.06.2010 um 14:20 Uhr:
Ich will es Teilnehmern so leicht wie möglich machen, deswegen kein Captcha. Das Double-Opt-In ist mir eigentlich Sicherheit genug.
Helga Nilson sagte am 02.07.2010 um 22:49 Uhr:
Ich finde es schon erschreckend, wie viele auf diese Masche immer wieder hereinfallen. Nachdem mir selbst vor Jahren dieser Fehler einer Eintragungsfirma, wo die Resonanz zum einen gleich null für das Geld war ich nur unter sehr großen Schwierigkeiten wieder rauskam, kann ich die Nichtlesung solcher Warnhinweise nicht nachvollziehen.
Ich finde auch, daß jeder, der an einem Gewinnspiel teilnehmen möchte, dieses auch schließlich selbst tun sollte und nicht von anderen windigen Geschäftemachern erledigen lassen sollte. Nur dann kann ich im Gewinnfall auch sagen: ICH HABE GEWONNEN!
Gruß agleh
Horst sagte am 03.07.2010 um 11:09 Uhr:
Naja, ich nehme es eigentlich niemanden übel, wenn er Tätigkeiten "outsourced". Das Eintragen wo auch immer, gehört da durchaus dazu. Man muss nicht alles selbst machen.

Erschreckend finde ich eher, wie da mit Daten umgegangen wird. Im Prinzip muss ich nur ein Gewinnspiel machen - der Preis ist fast egal - und sorge dafür, dass diese Dienste davon erfahren. Und schon habe ich 100.000 Adressen, denen ich Werbung zustellen kann.

Für seriöse Veranstalter ist es natürlich nervig. Solche Mitspieler haben meine Seite ja überhaupt nicht gesehen. Da habe ich keinen "Werbeeffekt", wenn den ein solcher beabsichtigt ist. Und das ist es ja in der Regel, wenn man ein Gewinnspiel macht. Die Teilnehmer sollten danach zumindest meinen Namen schon einmal gehört haben. Aber so groß ist dieser Werbeeffekt auch wieder nicht, dass man da so traurig sein muss. Also ich erwarte mir da zumindest nicht so viel. 8-)

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