Nachdem in letzter Zeit vermehrt Studien auftauchten, die einzig und allein die Kalorienbilanz als entscheidend für Gewichtszu- oder -abnahme postulierten, geht es nun wieder in die andere Richtung. Amerikanische Forscher haben Mäuse in einer Anordnung gehalten, bei der es pro Tag 12 Stunden hell und 12 Stunden dunkel war. Der eine Teil der Mäuse durfte nur in der dunklen, der andere in der hellen Phase an Futter gelangen. Nach 6 Wochen hatten die Nacht-Mäuse 50% Körpermasse zugelegt, die anderen nur 20%.
Dabei war die Menge des verzehrten Futters kaum unterschiedlich und die Mäuse bewegten sich auch annähernd gleich viel. Der Kalorienbilanz zufolge hätten also die Mäuse das gleiche Gewicht haben müssen. Die Forscher vermuten, dass Körpertemperatur und Hormonspiegel durch den veränderten Tagesrhythmus eine große Rolle spielen, über die bisher viel zu wenig bekannt ist.
Vielleicht wiegen Kalorien einfach nachts mehr. Wegen dem Mond und der Erdanziehung oder so. Den Kalorienzählern wird da schon was einfallen. 8-)
Via Scienceticker.info.