Eine deutsche Studie hat untersucht, wie sich starker Verzehr von Obst und Gemüse auf das Gewicht auswirkt. Von 89.432 Teilnehmern wurden die Daten über 6,5 Jahre ausgewertet. Die Gruppe derjenigen, die am meisten pflanzliche Nahrung zu sich nahmen, wurde mit der Gruppe der geringsten Menge verglichen. Daraus errechneten die Forscher einen um 16-17 Prozent geringeren Gewichtsanstieg pro 350 Gramm Obst und Gemüse. D.h. zugenommen haben alle, die Pflanzenesser aber etwas weniger.
In den Medien (Süddeutsche [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar], GesunfheitPro [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar]) wird die Meldung allerdings mit einer umgekehrten Überschrift verkauft. Also Obst und Gemüse als "Gewichtsbremse" verkauft. Wenn ich zusätzlich bedenke, dass ein höherer pflanzlicher Konsum meist mit einer generell gesünderen Lebensweise verbunden ist, kann ich das irgendwie nicht nachvollziehen.