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Politik und Pestizide: Hinter den Kulissen
Nur ganz kurz: Viele glauben ja immer noch, dass die Politik uns vor bekannten Gefahren schützt. Mit Grenzwerten bei gefährlichen Stoffen oder gar durch ein Verbot wird der kleine Verbraucher in Sicherheit gebracht. Wie das Spiel in Wirklichkeit abläuft, kann man an einem aktuellen Beispiel sehen, welches es bestimmt nicht in die großen Massenmedien schafft.
Der Umweltausschuss des Europaparlaments hat sich für ein Verbot besonders gefährlicher Pestizide ausgesprochen. Auch neurotoxisch und immunotoxisch wirksame Pestizide sollen nicht mehr zugelassen werden. Zusätzlich sollen in Zukunft Lebensmittel gekennzeichnet werden, deren Pestizidbelastung die Grenzwerte für Babys und Kleinkinder überschreitet. Damit der Verbraucher endlich weiß, dass er die Produkte besser nicht seinen Kindern geben sollte.
Das klingt doch gut. Aber es ist noch kein Gesetz, sondern erstmal nur ein Abstimmungsergebnis. Bis zur endgültigen Umsetzung vergeht also noch etwas Zeit, wenn das Vorhaben überhaupt so durchkommt.
Also wieder mal das alte Spiel. Gefahren sind bekannt, doch bis sich etwas tut, dauert es Jahre. Wer sofort ohne Pestizide auskommen will, für den gibt es natürlich auch eine Lösung: Bio.
Quelle: EP-Umweltausschuss gibt Steilvorlage für Schutz vor gefährlichen Pestiziden [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar]
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Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 14.09.2007 um 09:29 Uhr.
Stichworte: politik
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pestizide
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Wussten Sie schon, dass Lebensmittel zur Explosion gebracht werden, um die Kalorien zu messen?
Mehr dazu im Kapitel Die Kalorienzähler.
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