Hersbruck, das ist das schöne fränkische Städtchen, wo auch die
Möbelmacher herkommen. Dort will man einen Schäufele-König küren, um dem traditionsreichen fränkischen Schweineschmaus zu würdigen. Für eine Citta Slow ja gar keine schlechte Idee, schließlich ist die Verbindung zu Slow-Food nahe und für einen Franken ist das Schäufele sicher eine sehr traditionelle Speise. Aber nun regt sich Protest auf Seiten der Gesundheitsapostel. Diese meinen, man könne einer so ungesunden Kost nicht zu Ruhm verhelfen, wie die Nürnberger-Zeitung [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar] schreibt. Was sagt den unser
Küchen-, Koch- und Ernährungsexperte herwig dazu?
Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust ... . Klar gehört das Schäufele zu unserer Cittaslow, andererseits macht der Schäufelekönig die Gesundheitsregion zur Lachnummer. Die Bürgermeister wollen den Kini vermutlich für ihre paar Messen im unfränkischen Ausland nutzen und sind mangels besserer Ideen nicht gerade diskussionbereit. Am liebsten hätte ich eine Idee, die genauso fränkisch hersbruckerisch, aber eben auch gesund ist. Das Pegnitzwasser gibt´s leider nicht her. Vielleicht hilft der Druck der Medizinerfraktion ja beim Nachdenken, am besten zusammen, gerne auch in Unterkrumbach. wo wir was gutes gesundes kochen würden.
Danke für den schönen Tipp.Werde mal bestimmt das E-Book lesen.Hoffentlich helfen mir die Übungen, da ich eigentlich die Diäten hasse.Danke.
Schäufele für sich genommen ist genauso wunderbar wie die Einrichtung einer Gesundheitsregion. Es will auch niemand in Hersbruck das Schäufele abschaffen, was in den Diskussionen offenbar gerne übersehen wird. Nur: Ein Schäufele-König (vielleicht mit Schäufele-Wettessen? Oder Schäufele-Wochen???) passt eben nicht zu einer voller Stolz beworbenen Gesundheitsregion - es sei denn der Deutsche (oder der Franke) versteht unter "Gesundheit" ein Minimalgewicht von 100kg und Folgeerschienungen wie Herz-Kreislaufprobleme, Gicht, Arthrose usw. In diesem Falle: Guten Appetit!