Beim Eierproduzenten Hennenberg wurden möglicherweise nicht alle Bio-Vorschriften der Hühnerhaltung eingehalten, weswegen die Staatsanwaltschaft ermittelt. Der Auslauf war zu klein und die Tiere haben zu wenige Tage ins Freie gedurft. Das sagen Zeugen, wobei laut der Tierschutzorganisation Peta, welche sich auf Insiderinformationen beruft, auch einfach konventionelle Eier als Bio-Eier etikettiert wurden. Klingt für mich nach den üblichen, viel zu lauten Skandal-Skandal-Rufen von Peta, wobei der Artikel der taz zwei wichtige Punkte anspricht: Erstens sind Betriebe, die konventionell und Bio gleichzeitig produzieren immer kritisch zu sehen. Zweitens müssen die Kontrollen weiter verbessert werden. Gerade bei größeren Betrieben. Die "echten" Ökos müssen langsam aufpassen, dass die geschäftemachenden Nachahmer nicht das Zepter übernehmen. Oder ist es dafür schon zu spät?