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Öko-Kleidung Stöckchen
Dagmar Reichardt hat mir ein Stöckchen zugeworfen. Gestartet hat die Stöckchenkette das Hess-Natur-Blog. Dort ging es dann zu Kirsten Brodde und wertvoll [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar]. Von letzterem wurde wohl eines der beiden Stöckchen wieder zurück zu Hess-Natur geworfen wo es dann per Mail zu mir umgeleitet wurde. Ganz schön kompliziert. 8-)

Die Frage, die Hess-Natur stellt, ist:

Weshalb trägst Du grüne Mode?

Nun, ähhh, Mode? Nein, ich trage keine Mode. Ich trage Kleidung. Mode ist mir zu schnell und stressig. Bis auf ein paar Altbestände ist meine Kleidung aber tatsächlich ziemlich Öko. Das Einzige was ich in den letzten Jahren konventionell gekauft habe, sind Geschäftsklamotten. Da gibt es beim gehobenen Herrenausstatter einfach wesentlich pflegeleichtere Dinge, mit denen man auch nach einer längeren Anreise beim Kunden noch unzerknittert aussieht. Meinen einzigen Öko-Anzug hatte ich auf der ersten LOHAS-Konferenz an.

Und warum nun Öko? Naja, wegen dem Gift. Einerseits wegen dem bei der Herstellung, aber noch viel mehr wegen dem, was hinterher noch drin ist. Ich glaube den meisten ist gar nicht klar, wie gefährlich konventionelle Kleidung eigentlich ist. Komischerweise scheinen die Protagonisten von Öko-Kleidung auch keinen Wert auf Aufklärung zu legen sondern eher die armen, ausgebeuteten Arbeiter in Asien als Verkaufsargument zu bemühen.

Vor 3 Monaten hat zum Auftakt eines Forums Kinder-Verbraucherschutz der Kinderarzt Axel Hahn vom BfR etwas erschreckendes gesagt. Das BfR ist das Bundesinstitut für Risikobewertung. Dort wird also abgeschätzt, wie giftig und gefährlich Produkte in Deutschland noch sein dürfen. Und Dr. Hahn sagte:
Second Hand - auch bei der Kinderkleidung - sei hier deshalb oft die gesündere Wahl
Na?
Vielleicht bin ich da auch nur zu kritisch, weil ich sonst nur die ganzen Abwiegelungen vom BfR lese, wenn es um Nahrungsmittel geht, die ich persönlich nicht anrühren würde, aber das BfR ganz entspannt noch "Forschungsbedarf" sieht und erstmal abwartet. Aber mittlerweile wertet ja sogar die Stiftung Warentest Produkte ab, weil im Stoff zu viel Gift ist. Da ändert sich langsam die Einstellung. Aber sehr langsam. Wer gerne bei Kik kauft, dem sei auch dieser Artikel vom Spiegel ans Herz gelegt. Man beachte besonders die letzten Absätze auf der 2. Seite.

Sorry, das ich nicht in den Lobgesang der Öko-Mode einstimmen kann. Verkaufssteigernd ist mein Artikel vermutlich nicht. Aber als LOVOS finde ich "kaufen" immer blöd. Konventionelle Kleidung ist ein absolutes No-Go. Was Kinder-Kleidung angeht, kann ich übrigens den Hess-KonkurrentenMarktbegleiter Maas [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar] empfehlen. Dort gibt es richtig schicke Dinge, die von den Kleinen sehr gerne getragen werden.

So, und jetzt soll ich das Stöckchen an 2 Blogger weiter werfen. Das ist aber gar nicht einfach, weil ich ja nicht weiß, wer überhaupt Öko-Klamotten hat. Die üblichen Verdächtigen der Nachhaltigen-Blog-Szene? Aber schöner wäre es ja, jemanden außerhalb dieses Kreises zu erwischen. Nur wen? Bei meinen Würfen über Twitter konnte sich Farmblogger Michael Wenzl [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar] nicht schnell genug ducken. Sorry für die Beule. 8-)
Einen zweiten Blogger konnte ich nicht auftreiben. Daher lege ich das Stöckchen einfach mal hierher und wer mag, darf es sich aufheben.

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Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 29.09.2009 um 12:55 Uhr.
Stichworte: blog parade öko mode gift chemie
| Permalink | Trackback URI
Wussten Sie schon, dass die Formel für den Body Mass Index aus dem 19. Jahrhundert stammt?
Mehr dazu im Kapitel Normwerte - das leidige Thema.
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Bisher 5 Kommentare:
Mausflaus sagte am 29.09.2009 um 22:18 Uhr:
"Nun, ähhh, Mode? Nein, ich trage keine Mode. Ich trage Kleidung. "

das ist mal ne sympathische und zutreffende aussage!
Abi Möser sagte am 01.10.2009 um 08:19 Uhr:
Nicht nur die Kleidung, sondern noch auch viele andere Produkte sind für uns gefährlich, also schaden fast allen Bereiche. Zum Beispiel die Produktion von Nahrungsmitteln, aber macht jemand etwas dagegen, auch noch viele. Aber ich will eigentlich sagen, dass wir den ersten Schritt machen müssen, dann können andere Leuten uns folgen!
Dagmar Reichardt sagte am 19.11.2009 um 13:08 Uhr:
Jetzt, zum Abschluss unseres Stöckchen-Herum-Tragens möchte ich mich auch nochmal zu Wort melden. Ich freue mich, dass wir das Thema mit einigen unterschiedlichen Aspekten befüllen und beleuchten konnten. Ich finde auch: jeder einzelne ist aufgefordert einen Schritt in eine wert-vollere Richtung zu tun. Was Nahrung macht, wenn sie keine Werte hat, können wir alle an uns selbst sehen. Kleidung hat diesen Aspekt eben auch. Nur ist es noch nicht so im Bewustsein angekommen. Wir haben noch viel zu tun, also: Ärmel hoch... :-)
Die_Farmblogger trackbackte am 30.09.2009 um 12:19 Uhr:
Stöckchen für die grüne Mode
Geschickt aufgenommen und weiter in meine Richtung geworfen, hat Horst das Stöckchen von Dagmar Reichardt mit der Fragestellung "Weshalb trägst Du grüne Mode?".
Tja, heutzutage darf auch ein Style-Noob über Mode schreiben, nach einer aufseheneregende

betterandgreen trackbackte am 07.10.2009 um 09:17 Uhr:
Stöckchenwurf:"Weshalb trage ich grüne Mode?"
hessnatur - Weshalb trage ich grüne Mode?
Farmblogger Michael Wenzel hat ein Stöckchen zum Thema grüne Mode nach mir geworfen, welches seinen Ursprung im hessnatur-Blog hat. Leitfrage der Aktion, die ich im folgenden auch gerne beantwort...


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