Eigentlich wurde die Studie bereits vor drei Monaten veröffentlicht. Aber der Medien-Arzt Günter Gerhardt hat sie zum Gesundheits-Tipp des Tages vom 9.10. gemacht. Außerdem habe ich mich ja unlängst auch Ausführlich der Milch gewidmet.
Die Aussage: Eine britische Studie hat über 20 Jahre lang über 2500 Männer untersucht. Wer von diesen mindestens einen halben Liter Milch täglich trank, hatte ein ca. 60% niedrigeres Risiko am metabolischen Syndrom zu erkranken.
Wer sich die Mühe macht und weitere Details sucht [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar], erfährt, dass die Studie eigentlich eine Beobachtung des Großteils der männlichen Bevölkerung in einer südwalisischen Kleinstadt ist. Zu Beginn der Studie hatten bereits 15% ein metabolisches Syndrom. Während des Verlaufs sind weitere Personen hinzugekommen. Und hier konnte man eben die Unterschiede bezüglich des Milch-Verzehrs, wozu auch Milchprodukte zählen, feststellen.
Ob das nun eine Aussagekraft hat, ist aber sehr fraglich. Es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht helfen, einfach täglich einen Pint (in der Studie ging es um diese Menge, sie stammt ja aus England) Milch zusätzlich zu trinken. Ich vermute mal stark, dass Männer, die so viel Milch verzehren, auch in weiteren Punkten einen anderen Lebensstil pflegen.