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Web-Snacks: Krebs-Überlebens-Rating, Marathon ist Herzrisiko, Frühstücksgewohnheiten, Süßstoff-Propaganda
Guten Appetit bei den Web-Snacks 94:
  • Ein neues "Rating" verrät, in welchem Land die Überlebenswahrscheinlichkeit bei der Diagnose Krebs am höchsten ist. Die USA und Kuba liegen ganz vorn, Deutschland im Mittelfeld. Allerdings ist die Länderauswahl etwas einseitig. Von 31 sind 24 aus Eurpoa, 5 Industrienationen und 2 Entwicklungsländer. Es gibt eben nicht überall Krebsregister und eine Diagnose erfordert auch erstmal eine ärztliche Versorgung. Daneben sind länderübergreifende Vergleiche eigentlich nicht wirklich sinnvoll, weil die Datenbasis einfach zu unterschiedlich ist. Via aerzteblatt.de [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar].

  • Marathonlaufen senkt nicht das Risiko, einen Herzinfarkt zu bekommen. Zwar haben Marathonläufer einen niedrigeren Blutdruck und einen besseren Cholesterinwert, aber im Vergleich zu Nicht-Läufern mit ähnlichen Parametern, ein höheres Risiko für Koronarsklerose. Man vermutet, dass es an der höheren Herzmuskelmasse liegt. Sport ist halt doch nur in gewissen Grenzen wirklich gesund, eine Extrembelastung wie bei einem Marathon sollte man besser meiden. Mehr beim Rügenboten [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar].

  • Die Gesellschaft für Erfahrungswissenschaftliche Sozialforschung (Gewis) hat im Auftrag der KKH (Kaufmännischen Krankenkasse) eine Umfrage zum Frühstücksverhalten der Deutschen gemacht. 10% frühstücken nie, 16% manchmal, 26% nebenbei am Arbeitsplatz, 10% auf dem Weg zur Arbeit und 39% in aller Ruhe zuhause. Naja, spannend wäre sowas mal nach Chronotyp und Arbeitszeit zu unterteilen. Ich kann auch nichts essen, bevor ich wach bin. Dummerweise muss ich aber vorher schon die Kinder in die Schule fahren. Via FR-online [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar].

  • Der Focus verbreitet Propaganda der Süßstoff-Industrie. In dem Artikel wird behauptet, Süßstoff löst keinen Krebs aus und macht auch nicht dick. Beweise, die dafür gefunden worden wären, hätte man nicht bestätigen können. Das ist zwar irgendwie schon richtig, aber gilt eben auch für das Gegenteil.
    Dazu mal schnell ein Ausflug ins Jahr 99. Am 18. Mai gibt Dr. Hermann Kruse im ZDF Mittagsmagazin ein Interview, in dem er behauptet, Aspartam könnte zum Krebsgeschehen beitragen. Außerdem könnte es zu Schwindelgefühlen und Kopfschmerzen führen. Daraufhin wird er von Nutrasweet, dem Aspartam-Hersteller verklagt. In der Gerichtsverhandlung werden 83 Studien vorgelegt, welche die Ungefährlichkeit von Aspartam beweisen. Dr. Kruse kann aber ebenfalls 83 Studien vorlegen, die seine Aussagen stützen. Die Klage von Nutrasweet scheitert, wissenschaftlich belegt ist eigentlich nichts. Gleichstand sozusagen. Allerdings würde ich kaum einen Stoff nehmen, bei dem die Gefährlichkeit dermassen zweifelhaft widerlegt ist. Und das, obwohl der Hersteller ein großes Interesse genau daran hat.

So, auf Wunsch einer Leserin etwas ausführlichere Web-Snacks. Sinn ist es, alle wichtigen Infos direkt unterzubringen so, dass man nicht mehr unbedingt dem Link folgen muss. Ich bitte um Meldung in den Kommentaren, ob das so besser ist, oder eher die Ein-Satz-Link-Klick Hinweise gewünscht sind.
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Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 21.07.2008 um 11:12 Uhr.
Stichworte: krebs marathon herzinfarkt frühstück süßstoff
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Wussten Sie schon, dass die Formel für den Body Mass Index aus dem 19. Jahrhundert stammt?
Mehr dazu im Kapitel Normwerte - das leidige Thema.
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Bisher 4 Kommentare:
Mario sagte am 21.07.2008 um 13:11 Uhr:
So aufbereite finde ich es besser!
Manuel sagte am 21.07.2008 um 15:24 Uhr:
Na, das ist ja schon fast eine "Webmahlzeit" dann ;-)

Gefällt mir die Aufbereitung - aber teilweise etwas zu lang. Es sollte schon noch ein "Klickanreiz" da sein, denke ich.
Horst sagte am 22.07.2008 um 15:34 Uhr:
Dann schonmal Danke für eure Meinungen. So ganz sicher bin ich immer noch nicht. Je länger der Text, desto mehr Arbeit ist es natürlich auch für mich. Bei obiger Ausführung könnte man auch kurze einzelne Artikel machen. Nur dann komme ich ja auf 4-8 Artikel am Tag.
Ein Blog mit soviel Durchlauf würde ich selber nicht lesen. Die einzige Ausnahme ist Robert. 8-)
Katja sagte am 30.07.2008 um 20:51 Uhr:
Genauso wissenschaftlich bewiesen ist auch, dass nicht zählt ob man 5 kleine oder 3 Gößere Mahlzeiten zu sich nimmt. Da einfach das Gesamte zählt, ist es ja wohl auch egal WANN man isst, es reicht vollkommen aus, zu essen wenn Bedarf (Hunger) besteht.

Ich finde Beide Versionen gut - sowohl die Websnacks, als auch die Mahlzeiten :) Allerdings ist die gekürtzte Version voll in Ordnung, da das Ganze eine Menge Arbeit werden kann ;))

LG Katja

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