6.3. Nebeneffekte
Wie bereits erwähnt, ergaben sich bei mir außer der reinen Gewichtsabnahme weitere positive Nebeneffekte. So hatte ich früher nie Lust, mich zu bewegen, Sport war mir immer ein Graus und das selbst zu den Zeiten, als ich bereits schlanker war.
Heute ist das anders. Ich merke, wie mich immer öfter und stärker ein regelrechter Bewegungsdrang überkommt, und fühle mich wie nach einer durchgestandenen Krankheit. So, als hätte mein Körper jahrelang mit den zugesetzten Giftstoffen zu arbeiten gehabt, vergleichbar mit einer Erkältung, während der jede Bewegung sehr schwer fällt.
Mein Geschmack hat sich teilweise geändert. So mochte ich nie konventionelles Studentenfutter. Dank Bio-Qualität ist das eine meiner liebsten Naschereien. Die Rosinen, die ich früher gemieden hatte, schmecken nun unglaublich süß und lecker.
Überhaupt ist mein Geschmackssinn wieder viel empfindlicher geworden. Zucker und Salz benötige ich nur noch in geringen Mengen. Bei einer Familienfeier empfand ich das Essen an der Schmerzgrenze, was seinen Salzgehalt anbelangte. Mein Bruder dagegen salzte noch kräftig nach.
In einer konventionellen Eisdiele habe ich einen Eisbecher mit besonders viel Schokosoße gegessen. Das war mir wirklich zu süß. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal etwas als „zu süß“ empfinden würde, aber da war es soweit. Ich mag ein Eis nicht, weil es zu süß ist – verrückt. Hätte mir das einer vor einem Jahr erzählt, hätte ich ihn für verrückt gehalten.
Dieser Text ist aus der ersten Auflage des Buches "Leben ohne Diät" aus dem Jahr 2005.
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6.2. Abnehmtipps | 6.4. Durchhalten | |||
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