Focus online berichtet über eine Studie der Universität von Wisconsin-Madison. Dort haben Forscher herausgefunden, dass die Aktivität des Gens SCD-1 in der Leber dafür verantwortlich ist, wie Kohlenhydrate (Brot, Nudeln, Zucker, ...) verarbeitet werden. Mäuse, bei denen das Gen deaktiviert wurde, nahmen nicht zu, wenn sie kohlenhydratreich gefüttert wurden. Bei hoher Aktivität des Gens wandeln die Mäuse Kohlenhydrate in Fett um, dass im Körper gespeichert wird.
Auf die Zufuhr von Fett hat das Gen ebenfalls eine Auswirkung, allerdings nicht in der Leber. Mäuse, bei denen in vorhergehenden Versuchen das Gen generell abgeschaltet wurde, nahmen überhaupt nicht zu, egal wie viel sie fraßen. Die neuen Ergebnisse zeigen nun, dass die Umwandlung von Kohlenhydrate in Fett in der Leber geschieht, fettreiche Nahrung aber an anderer Stelle im Körper verarbeitet werden muss.
Mit welcher Art von Diät, kohlenhydratarm (Low-Carb) oder fettarm (Low-Fat) man am besten fährt, scheint also durch die Gene bestimmt zu sein. Wieder ei Argument gegen das Kalorien-Zählen.