
Die Tiere wurden ein Jahr lang pro Woche 2 Stunden Mobilfunkstrahlung ausgesetzt. In einem Test wurde dann die Wiedererkennung von Objekten bei den Ratten mit denen unbestrahlter Kontrolltiere verglichen. Neue Objekte sind für die Nager interessanter als bereits bekannte. Die Dauer, mit der sich die Ratten mit einem Objekt beschäftigen, sagt daher aus, ob sie es wiedererkannt haben oder nicht. Während die Kontrollratten sich bei bekannten Objekten deutlich weniger Zeit nahmen, verhielten sich die bestrahlten Tiere so, als ob ihnen alles Neu wäre.
Das gleiche Forscherteam hatte bereits mit früheren Untersuchungen für Aufsehen gesorgt. Sie wiesen 2003 nach, dass die Gehirne bestrahlter Ratten Schädigungen zeigen. Außerdem hatten sie entdeckt, dass Albumin aus dem Blut ins Gehirn gelangt war. Das bedeutet, dass die Mobilfunkstrahlung die Blut-Gehirn-Schranke stört. Eine bedenkliche Situation für das selbstsüchtige Gehirn.
Via scinexx.