Der BR befasst sich in der Sendung IQ mit Homöopathie. Wer aber denkt, dass wäre eine ausgewogene Sendung, der irrt. Die Homöopathie wird hochgelobt und Kritiker niedergemacht. Die Krönung ist die Aussage, dass die Schulmedizin ja auch nach dem Gleichheitsprinzip arbeitet, weil man das Aufputschmittel Ritalin Kindern mit ADHS gibt.
Ich bin ja nun kein Gegner der Homöopathie und halte deren Einsatz durchaus manchmal für gerechtfertigt, aber das ist schon ein starkes Stück. Immerhin hat der BR durch seine Gesundheitssendungen wie das sonntägliche Gesundheitsgespräch einen guten Ruf, zumindest bei einer älteren Zielgruppe.
Hier gibt es die Sendung als Podcast. [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar]
Dieser Beitrag stammt vom Autor des Buches "Leben ohne Diät".
Lesen Sie die erste Auflage des Buches hier direkt online.
Setzten Sie sich doch ein Lesezeichen in Ihrem Browser. Innerhalb der Seite hilft Ihnen das Leselineal, sich die Stelle zu merken, an der Sie beim letzten Besuch aufgehört haben.
Ich kann ihre Empörung nicht nachvollziehen. Der Beitrag ist sehr sorgfältig und gut recherchiert und spiegelt die Erfahrungen ganz verschiedener Personen(gruppen) mit klassischer Homöopathie wieder. Es geht nicht um eine Pro-Contra-Abwägung, sondern eben um individuelle Erfahrungen, also das, was für den Patienten im Endeffekt ausschlaggebend ist. Dabei werden aber auch gut verständliche Exkurse zur wissensschaftlichen Erforschung homöopathischer Theorie und Therapie unternommen.
Nach wie vor ist nicht zufriedenstellend erklärbar, warum die Aufputschdroge Amphetamin (z.B. Ritalin) bei manchen hyperaktiven Kinder zur Beruhigung führt. Da ist die Analogie zum homöopathischen Ähnlichkeitsprinzip doch durchaus erwähnenswert ... zumindest als Anregung zum weiteren Dialog.