Anita Petek-Dimmer hat im Herbst 2008 einen Vortrag übers Impfen gehalten. Danke an Ralf für das Finden [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar]. Das als bloße Impfkritik zu bezeichnen, wäre wohl maßlos untertrieben.
Bitte aber erstmal nur zur Kenntnis nehmen und nicht alles glauben. Man
könnte ja meinen, ohne Impfungen gäbe es keine Krankheiten mehr. Dem
ist nicht so. Auch die angesprochene Neurodermitis-Erkrankung kommt bei ungeimpften Kindern vor. Meiner Erfahrung (und den Rückmeldungen meiner Leser) nach, ist da die Ernährung dafür wesentlich entscheidender.
Auch die wiederholte Empfehlung zur Homöopathie würde
ich sehr skeptisch sehen. Nicht das ich was gegen Homöopathie hätte,
gerade bei Kindern ist das durchaus ein guter Ansatz, aber das vor
allem wegen dem Placebo-Effekt. Das bedeutet aber, dass vor allem der Homöopath eine Rolle spielt, weniger die Behandlungsmethode an sich. Wenn Homöopathie die "verheerenden"
Auswirkungen der Impfung bekämpfen soll, dann wird es schon sehr
merkwürdig.
Ebenso finde ich Verschwörungsszenarien, wo eine Firma mit einer Impfung die Menschen krank macht um hinterher das passende Medikament verkaufen zu können, starken Tobak. Vor allem, weil man in diesem Beispiel allen Eltern, deren Kind an ADHS leidet sagt, sie wären ja quasi erst Schuld daran, weil sie das Kind impfen ließen. Auf diese Weise spielt Frau Petek-Dimmer mit den Ängsten der Eltern, was genau das ist, was sie der Impf-Industrie vorwirft.
Informativ ist das Video auf jeden Fall, aber doch sehr einseitig. Die Grundsatzdiskussion über den Ursprung von Krankheiten ist nicht
verkehrt. Da weiß man tatsächlich viel weniger, als der
Durchschnittsarzt einem erzählt. Ich bin nun wahrlich kein Freund von Impfungen, aber etwas
weniger "Voodoo" würde die Glaubwürdigkeit erhöhen. Als "Realitätskorrektur" für alle die, welche der aktuellen "Lehrmeinung" anhängen, ist der Vortrag aber geeignet. Nur das Selberdenken bitte nicht vergessen.