
Göttinger Forscher haben die Daten von
30.000 fettleibigen Kindern unter die Lupe genommen. Das wenig überraschende Ergebnis: Bei
übergewichtigen Kindern sind die Eltern nur
selten normalgewichtig. Und auch die
Geschwister sind doppelt so häufig dick, wie der Bevölkerungsdurchschnitt. Die Wissenschaftler sehen die Ursache vor allem in der
Vorbildfunktion der Eltern. Via
Focus. Was meiner Meinung total übersehen wird, ist schlicht die
Quelle der Lebensmittel. Wenn Eltern nur
billig-billig und minderwertige "Lebensmittel" kaufen, leidet logischerweise immer die komplette Familie darunter. Erfreulicherweise machen sich die meisten Menschen ihrer Kinder zuliebe Gedanken zur Ernährung und steigen genau deswegen auf
biologische Produkte um.
Ich glaube, dass das ungesunde Essen und Vorbildfunktion nur einen Teil der Gründe ausmacht. Eltern die selbst eher "maßlos" essen, gehören wohl auch zu der Sorte, die Kindern erklären, dass man aufessen muss, was auf den Teller kommt (weil in Afrika ja Kinder hungern). Ich hatte früher die Sorge, dass mein Sohn zu wenig isst, bis mir ein Arzt erklärt hat, dass Kinder grundsätzlich sich das holen, was sie brauchen, also ein natürliches Empfinden dafür haben, wann und wieviel sie an Nahrung benötigen. Wahrscheinlich solange, bis Eltern durch genannte "Erziehungsmethoden" Einfluss darauf nehmen. Hinzukommt wohl auch, dass Kinder heutzutage eher Konsolenkids werden, anstatt draußen mit Freunden zu spielen. Wenn dieser körperlich aktive Ausgleich fehlt und nicht anderweitig geschaffen wird, z.B. durch Vereinssport... tja, dann ist das Ergebnis halt so wie es ist.