
Eine amerikanische Studie hat dem
Gehirn von Kindern per EEG beim Denken zugeschaut, während auf einem
Bildschirm abwechselnd verschiedene
Motive angezeigt wurden. Bei Kindern aus
ärmeren Familien waren die Reaktionen im Gehirn deutlich
langsamer als bei
Mittelschichts-Kindern. Via Ärzteblatt [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar]. Ich wäre mal sehr vorsichtig, jetzt über Ursachen zu spekulieren. Die Forscher vermuten eine
schlechtere Betreuung der ärmeren Kinder und mehr
erziehungsbedingtem Stress. Man könnte aber auch die schlechtere Ernährung, vermehrten Medienkonsum oder sogar genetische Gründe nennen. Den wären die Eltern intelligent, wären sie ja nicht arm, oder? Aber solche gewagten Thesen sollten nicht auf einer Studie mit gerade mal 26 Teilnehmern aufgebaut werden.
Das ist ja wirklich ein erschreckendes Ergebnis.
Das würde ja theoretisch heißen, dass Kinder der Unterschicht nur in seltenen Fällen den Weg nach oben schaffen, da sie eine wesentlich schlechtere Ausgangsposition haben als Mittelschicht-Kinder!?