Amerikanische Forscher haben Ratten süchtig nach Zucker gemacht. Dazu brachten sie die Tiere anfangs dazu, große Mengen Zuckerlösung zu trinken, indem sie keine andere Nahrung erhielten. Mit der Zeit gewöhnten sich die Ratten daran und sie wollten immer mehr. Das liegt daran, dass die Dopamin-Rezeptoren mit der Zeit verringert werden. Beim Menschen wurde das auch bereits beobachtet.
Wurde den Ratten der Zucker verweigert, hatten sie regelrechte Entzugserscheinungen. Selbst nach längerer Zeit Abstinenz, neigten sie dazu rückfällig zu werden. Dieses sogenannte "Craving" war auch der Hauptgegenstand der Untersuchung. Es gilt als ein sehr deutliches Zeichen für eine Sucht. Ebenso typisch ist, dass die süchtigen Ratten auch Ersatzdrogen wie Alkohol nicht abgeneigt waren.
Via wissenschaft.de [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar], Focus.