Der Berufsverband Deutscher Internisten schreibt in einer aktuellen Meldung, dass Allergien das Krebs-Risiko senken. Warum das so ist, kann man nicht genau sagen. Aber vermutlich entsorgt ein überreagierendes Immunsystem eben auch echte Bedrohungen.
Es gibt ja durchaus Menschen, die glauben, eine kleinere Erkrankung hin und wieder ist langfristig gar nicht so schlecht, weil das größeren Problemen wie Krebs vorbeugt. Aber da betritt man auch schnell das Reich der Esoterik. Beispielsweise wenn Impfkritiker es für notwendig erachten, dass manche Krankheit zur Entwicklung eines Kindes gehört, die ständige Impfkomission des Robert Koch Instituts aber für die Pharma-Industrie möglichst viel Impf-Stoffe an den Mann bringen muss. Wer da mehr als nur schwarz-weiß denkt, hat ein Problem. Er muss sich für eines der Extreme entscheiden. Wobei gerade heute die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) versucht dieses Dilema zu verringern [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar].