
Da denk man, über Zucker sei längst alles bekannt, doch dann kommen britische Forscher mit neuen Erkenntnissen daher. Sie hatten Radsportlern 3 verschiedene
Energiedrinks gegeben, wobei einer mit einem
Vielfachzucker (Maltodextrin), einer mit
Einfachzucker (Glukose) und einer mit
Süßstoff (Saccharin) versetzt war. Der Geschmack wurde mit Süßstoff bei allen Dreien angeglichen. Diese Energiedrinks durften die Sportler aber
nicht trinken, sondern nur den Mund damit spülen. Trotzdem war die
Leistungsfähigkeit der Probanden mit den
Zuckerdrinks besser als bei der Süßstoff-Gruppe.
Um die Ursache zu erforschen untersuchten die Wissenschaftler die
Gehirne mit
Magnetresonanztomographie und fanden dabei, dass der
Zucker im Mund bestimmte
Hirnregionen aktiviert, die für
Belohnung und Motorik zuständig sind. D. h. es existieren im Mund bisher unbekannte
Rezeptoren für Zucker, die direkt auf das Gehirn wirken. Ein sehr spannendes Ergebnis.
Via wissenschaft.de [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar].