Laut einem Bericht auf wissenschaft.de [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar], glaubt ein amerikanischer Forscher, dass ein höherer Benzinpreis das Übergewicht bei den Amerikanern um 15% in drei Jahren vermindern würde. Sein Argument ist, dass die Menschen dann mehr zu Fuß gehen würden und mehr selber kochen, um Geld zu sparen.
Selten so einen Blödsinn gehört. Der gute Mann sollte einfach mal außerhalb des eigenen Landes schauen. Bei uns hat sich der Spritpreis in den letzten Jahren enorm erhöht, trotzdem fahren alle noch Auto. "Kost' das Benzin auch 2 Mark 10, scheißegal, es wird schon gehen." sang Markus schon in den 80ern. Recht hat er behalten.
Gespart wird dann tatsächlich am Essen. Allerdings nicht durch selber kochen. Man kauft einfach billigere Lebensmittel. Und das billigste ist so ziemlich das Gegenteil von Gesund. Es gibt genug Studien, die einen Zusammenhang von Einkommen und Übergewicht belegen. Dabei sind es nicht diejenigen, die viel verdienen und sich damit auch viel Essen leisten können, die dick sind. Es sind diejenigen, die sich nichts leisten können. Auf den ersten Blick paradox, wenn man sich aber ansieht was für ein Dreck (Entschuldigung, ich rege mich über sowas einfach auf) das ist, der da Hauptsache billig angeboten wird, wird die Sache klar.