
Das es auf die Kalorien nicht ankommt, wird in der Meldung sogar noch erwähnt. Den die Restaurant-Geniesser sind im allgemeinen den restlichen Tag noch gut gesättigt, während sich bei den Fast-Foodern bald wieder Hunger einstellt. Dem stimme ich im Prinzip zu, halte es aber ebenso für etwas pauschalisiert wie den Rest. Denn Fast-Food bedeutet doch nicht immer ein Burger von McDonalds und nicht jedes Restaurant arbeitet mit frischen Zutaten. Ich könnte durchaus ein Müsli als Fast-Food bezeichnen, denn schnell ist es sicherlich. Dafür sorgt die künstliche Soße zum Schweinebraten im Restaurant dank Glutamat für schnellen Hunger hinterher.
Was ich damit sagen will: Es gibt kein Gut und kein Böse in der Ernährung, solange man die unsägliche Chemie weglässt. Dann kann man seinem Essen trauen und muss nicht bei jedem Bissen mögliche Konsequenzen auf der Waage bedenken. Dazu gehört aber auch ein innengesteuerter Appetit. Also ganz simpel, man sollte nur essen wenn man Hunger (und dann auch das, auf das man Appetit) hat. Natürlich gibt es Zwänge von aussen, die dieses Prinzip brechen können. Gemeinsames Essen bei Familienfesten gehört dazu. Das ist auch in Ordnung, dafür ist man ja später noch satt. Wer sich allerdings nur noch aussengesteuert ernährt, weil er dank solcher Meldungen wie oben einfach nicht mehr anders kann, als dauernd übers Essen nachzudenken, der hat ein echtes Problem. Vor allem wenn er dann noch versucht, einen Sinn in den Studien zu sehen. Den gibt es schlicht nicht. Die Welt ist kompliziert und jeder ist anders. Es gibt nicht die eine Wahrheit. Einfach aufhören zu grübeln und GENIESSEN!